Arten von Dickenhobeln gibt es viele und dementsprechend unterschiedlich sind auch die Ergebnisse. Hierbei kommt es aber nicht nur auf die Leistung des Gerätes an, auch andere Faktoren spielen eine Rolle.
Es gibt manuelle Dickenhobel bei denen der Anwender durch seine Körperkraft den Hobelprozess vorantreibt, den elektrischen Handhobel, eine Dickenhobelmaschine und ein kombiniertes Gerät.
Bei dieser Form des Dickenhobels kann man zwei wichtige Arbeitsvorgänge miteinander verknüpfen; das Abrichten und das Hobeln. Auch hier ist die Auswahl wieder recht groß – einige Anbieter locken mit Modellen unterschiedlicher Größe, Hobelbreite und Leistungskraft. Sich da noch zurechtzufinden, fällt schwer.
Kombigeräte sind praktisch
Es spricht jedoch einiges für solch ein Kombi-Gerät, da man den kompletten Arbeitsgang damit vollenden kann. Der Hobelvorgang an sich ist bei allen Dickenhobel-Formen gleich: Ein Holzstück zu hobeln bedeutet nichts anderes, als den Holzspan so lange abzutragen, bis das gewünschte Maß erreicht ist.
Dieses Abtragen erfolgt durch die rotierenden Bewegungen des Dickenhobels – natürlich gelingt das bei einer Maschine mit größerer Leistungskraft wesentlich schneller. Prinzipiell gilt; je grösser die Hobelbreite, desto zügiger ist das entsprechende Holzstück angepasst.
Aber nicht immer ist das von Vorteil; bei Feinarbeiten sind Geräte mit kleineren Hobelbreiten die bessere Wahl. Davon abgesehen, muss das Maximum auch nicht immer ausgenutzt werden.
Es gibt aber noch weitere Tücken; bei einem Handgerät sollte darauf geachtet werden, dass das vorhandene Spähloch eher schmal ausfällt, da das Holz sonst leichter einreißt – durch die entstandenen Unebenheiten bleibt die Hobelbreite dann nicht konstant und das hätte unsaubere Ergebnisse zur Folge.
Erreichbare Hobelbreite ist immer begrenzt
Grundsätzlich hat ein Dickenhobel in jeder Variante in Bezug auf die maximale Hobelbreite durchaus ihre Grenzen. Ratsam ist es, sich vor der Anschaffung einer solchen Maschine eine Art Checkliste zu erstellen. Darauf sollten alle Funktionen vermerkt werden, die zuverlässig von der Maschine ausgeführt werden sollten.
Benötigt man vorrangig große Hobelbreiten, ist ein Gerät mit starren Vorschubwalzen von Vorteil. Im Vergleich zu den Modellen mit flexibler Vorschubwalze erhält man bei dieser Variante maximaler Ergebnisse.
Durch die starren Vorschubwalzen stehen die Holzblöcke stärker unter Spannung und liegen näher an der Messerwalze – dadurch bedingt wird gröber gehobelt und die Fläche vergrößert sich.
Diese Tatsache ist sicher nicht für jeden Handwerker von Vorteil, aber einigen geht es vorrangig darum, maximale Hobelbreiten zu erzielen und die Kapazitäten der Maschine damit voll auszuschöpfen.
Wie groß ist die maximale Hobelbreite für Längs-und Querschnitte?
Während ein einfacher Handhobel im Schnitt eine Hobelbreite von 82 mm bietet, haben größere Geräte/ Maschinen da schon deutlich größere Kapazitäten: Industriemaschinen erreichen ein stattliches Maß von bis zu 520 mm.
Die meisten Geräte, die auch vorrangig genutzt werden, haben jedoch eine Hobelbreite zwischen maximal 200 mm und 350 mm.
Unter Berücksichtigung des Zuschärfungswinkel an der Schneide für die unterschiedlichen Schnitte, ist das sicherlich eine beachtliche Leistung und wesentlich effektiver als ein manueller Hobel vergangener Zeiten.
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